Atemkoordination MDH
Viele kleine und grosse Stressmomente, Fehlhaltungen, Überbelastungen in unserem Alltag und Leben wirken sich negativ auf unseren Körper und unsere Atmung aus.
Was ist Atemkoordination?
Die Atemkoordination MDH ist eine ganzheitliche Atemtechnik, die durch Spannungsreduktion und Rekoordination der Bewegungsstrukturen eine optimale Nutzung des Atemsystems ermöglicht.
Wie funktioniert sie?
Die verlängerte Ausatmung mit oder ohne Stimme führt zur Stärkung des Zwerchfells. Dies verbessert den Gasaustausch, was sich positiv auf Leistung
und Psyche auswirkt.
Die Technik basiert auf der funktionellen Anatomie und der Ideokinesie.
Für wen ist sie geeignet?
Sie wird auf die individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen Menschen angepasst.
Sie ist ideale Grundlage für Sänger, Musiker, Sprecher und Sportler wie auch für alle die, die sich mit ihrer Atmung und ihrem Körper beschäftigen möchten.
Die Atemkoordination MDH sieht sich nicht als Therapie, sie kann aber durchaus therapeutische Wirkungen haben und auch bei Pathologien weiterhelfen.
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Mich überzeugt die Klarheit und Funktionalität dieser Methode, sie ein wichtiges Werkzeug in meinem Alltag und in meinem Gesang- und Geigenunterricht.
Sie ist Grundstein für alles Weitere.
Meine Erfahrungen aus dem Berufsleben als Instrumentalistin, Sängerin, Pädagogin und meinen Interessen in der Freizeit wie Reiten, Gartenarbeit, Hausrenovation schenken mir einen breiten Fächer an Erlebtem und persönlichen Übungsfelder.
Gerne empfange ich sie in meinem Raum in Wattenwil (Belp nach Absprache auch möglich)
Preise:
Einzelstunde 60min 120.-
5 er Abo pro Stunde 110.-
10 er Abo pro Stunde 100.-
Termine auf Anfrage: 076 340 60 42 / astridpfarrer@hotmail.com
Historie der Technik
Gründer der Atemkoordination ist Carl Stough, Chorleiter in der USA der 50er Jahre und bekannt für den besonderen Klang seines Chores und den langen Atem seiner Chorleute. Dies fasziniert auch ein Chefarzt für Pneumologie, er engagiert Carl Stough zur palliativen Unterstützung der Emphysempatienten, mit verblüffendem Resultat. Menschen die bettlägerig, künstlich ernährt, und mit externem Sauerstoff versorgt werden müssen, können wieder nach Hause und ein nahezu normales Leben führen, sie sind nicht geheilt, doch ihre Lebensqualität um ein x-Faches verbessert. Weil Carl Stough aber rein intuitiv arbeitet, gelingt es ihm nicht seine Technik zu institutionalisieren und an Studenten weiter zu geben. Er gründet ein Institut und verzeichnet mit seiner Technik grosse Erfolge auch bei Sänger, Tänzer und Hochleistungssportlern.
Was Carl Stough in den 50er nicht schafft gelingt Jahre später Robin De Haas und Lynn Martin.
Lynn Martin, langjährige Assistentin im Institut analysiert während 25 Jahren akribische jeden Handgriff von Stough. Mit ihren Hintergrund: Tanz, Ideokinese und funktionelle Anatomie, stellt sie Hypothesen auf, wie und warum was wirkt. Später doziert sie an verschiedenen Institutionen wie die University of New York und die Tisch School of Art.
Robin De Haas, Gesangsstundent in Lausanne, wurde mit einer Gaumenspalte geboren. Dieses Handicap erschwert seine sängerische Entwicklung. Er stösst während seinen Recherchen für seine pädagogische Masterarbeit auf das Buch „Breath“ von Carl Stough. Seine Neugierde ist geweckt, weil er Parallelen zu seiner gesangspädagogischen Angehensweise sieht. Da Stough bereits verstorben ist trifft er sich mit Lynn Martin in New York.
Dieses Zusammentreffen ist für beide ein „life changer“. Einerseits entdeckt Robin mit seiner Technik Lösungen und Antworten für seine stimmlichen Schwierigkeiten. Andererseits ist Lynn verblüfft über Robin‘s pädagogischer Vorgehensweise, die intuitiv ähnlich sind wie die von Stough.
Robin und Lynn ergänzen sich perfekt, sie entwickeln in minuziöser und jahrelanger Zusammenarbeit die Technik weiter, bishin zur Entstehung der Methode und einer Ausbildungsmöglichkeit.