Atemkoordination MDH
Viele kleine und grosse Stressmomente, Fehlhaltungen, Überbelastungen in unserem Alltag und Leben wirken sich negativ auf unseren Körper und unsere Atmung aus.
Was ist Atemkoordination?
Die Atemkoordination MDH ist eine ganzheitliche Atemtechnik, die durch Spannungsreduktion und Rekoordination der Bewegungsstrukturen eine optimale Nutzung des Atemsystems ermöglicht.
Wie funktioniert sie?
Die verlängerte Ausatmung mit oder ohne Stimme führt zur Stärkung des Zwerchfells. Dies verbessert den Gasaustausch, was sich positiv auf Leistung
und Psyche auswirkt.
Die Technik basiert auf der funktionellen Anatomie und der Ideokinesie.
Für wen ist sie geeignet?
Sie wird auf die individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen Menschen angepasst.
Sie ist ideale Grundlage für Sänger, Musiker, Sprecher und Sportler wie auch für alle die, die sich mit ihrer Atmung und ihrem Körper beschäftigen möchten.
Die Atemkoordination MDH sieht sich nicht als Therapie, sie kann aber durchaus therapeutische Wirkungen haben und auch bei Pathologien weiterhelfen.
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Mich überzeugt die Klarheit und Funktionalität dieser Methode, für mich ist sie ein wichtiges Werkzeug
und Grundstein für alles Weitere.
Mein Berufsleben als Instrumentalistin, Sängerin, Pädagogin und meine Freizeitbeschäftigungen mit Reiten, Gartenarbeit, Hausrenovation usw. schenken mir einen breiten Fächer an Erfahrungen und persönlichen Übungsfelder.
Gerne empfange ich sie in meinem Raum in Wattenwil
Termine auf Anfrage astridpfarrer@hotmail.com
Historie der Technik
Gründer der Atemkoordination ist Carl Stough, Chorleiter in der USA der 50er Jahre und bekannt für den besonderen Klang seines Chores und den langen Atem seiner Chorleute. Dies fasziniert auch ein Chefarzt für Pneumologie, er engagiert Carl Stough zur palliativen Unterstützung der Emphysempatienten, mit verblüffendem Resultat. Menschen die bettlägerig, künstlich ernährt, und mit externem Sauerstoff versorgt werden müssen, können wieder nach Hause und ein nahezu normales Leben führen, sie sind nicht geheilt, doch ihre Lebensqualität um ein x-Faches verbessert. Weil Carl Stough aber rein intuitiv arbeitet, gelingt es ihm nicht seine Technik zu institutionalisieren und an Studenten weiter zu geben. Er gründet ein Institut und verzeichnet mit seiner Technik grosse Erfolge auch bei Sänger, Tänzer und Hochleistungssportlern.
Was Carl Stough in den 50er nicht schafft gelingt Jahre später Robin De Haas und Lynn Martin.
Lynn Martin, langjährige Assistentin im Institut analysiert während 25 Jahren akribische jeden Handgriff von Stough. Mit ihren Hintergrund: Tanz, Ideokinese und funktionelle Anatomie, stellt sie Hypothesen auf, wie und warum was wirkt.
Robin de Haas damaliger Gesangsstudent stösst auf der Suche nach Antworten für sich (er litt als Kind an einem offenen Gaumen),seine Schlussarbeit und seine etwas eigene pädagogische Taktik auf das Buch von Carl Stough „Breath“. Er will mehr darüber erfahren und trifft, weil Stough schon verstorben ist, Lynn Martin in New York.
Robin und Lynn ergänzen sich perfekt, denn Robin arbeitet sehr ähnlich wie Carl. Zusammen lassen sie das Erbe von Stough wieder aufleben und entwickeln in minuziöser und jahrelanger Zusammenarbeit die Technik weiter, bishin zur Entstehung der Methode und einer Ausbildungsmöglichkeit.